Die Zeit der Dominanz des Christentums ist vorbei. Bereits Karl Barth (1886-1968) schlug vor
sich nicht zurückzusehnen sondern mit einer bescheideneren Rolle der Kirche in der
Gesellschaft zu rechnen - und darauf zu vertrauen dass auch die säkulare Welt nicht von Gott
verlassen ist. Dieser Band bietet eine facettenreiche Auseinandersetzung mit Barths Reaktion
auf die Säkularisierung. Hilft sein Ansatz der Kirche heute weiter? Kann er im Gemeindealltag
entlastend wirken? Was bedeutet er für das Verständnis des Pfarramts? Und wie kann man mit
vereinnahmenden Tendenzen von Barths Denken umgehen? Die Beiträge von Oliver Albrecht
Christina Aus der Au Reinhold Bernhardt Ralph Kunz und Michael Pfenninger werfen in der
Auseinandersetzung mit Karl Barth ein neues Licht auf die Herausforderungen von Kirche und
Pfarramt im 21. Jahrhundert.