Der Regen trommelt auf den schottischen See schluckt das Licht des langen Sommertages und
lässt die Pfützen brodeln. Hinter den Fenstern der wenigen Ferienhütten bleibt kaum etwas zu
tun als die Nachbarn zu beobachten. Während die Stunden fast unmerklich vergehen formen
die Urlaubsgäste aus flüchtigen Eindrücken ihr Urteil. Über die Mutter die bei Tagesanbruch in
ein paar kostbare Stunden Einsamkeit flüchtet. Den Jungen der den windgepeitschten See seinen
nervtötenden Eltern vorzieht. Und vor allem über diese eine Familie mit dem komischen Nachnamen
die hier einfach nicht hingehört. Mit Witz und Einfühlungsvermögen erzählt Sarah Moss von
der menschlichen Fähigkeit zu Grausamkeit und Güte.