In der Rede zur Verleihung des Nobelpreises nannte Machfus sich einen Abkömmling auch der
pharaonischen Zivilisation. In diesem Roman wendet er sich dem Alten Ägypten zu. Wenige
Jahrzehnte nach Echnatons Tod geht der junge Historiker Merimun auf die Suche nach der
Wahrheit. Er befragt vierzehn Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen: Generäle Priester Künstler
enge Vertraute und Familienmitglieder erzählen ihm ihre Geschichte. Nach Echnatons Sturz und
der Niederlage der Utopie stehen in ihren Berichten Hass und stille Bewunderung dicht
nebeneinander. Zuletzt dringt Merimun auch zu Nofretete vor. Von den neuen Machthabern in einem
zerfallenen Palast eingesperrt wird sie sich des Verrats an ihrer großen Liebe bewusst.