Usama wartet auf das Ergebnis seines Asylverfahrens und darauf dass die Fremde etwas weniger
fremd wird. Vor allem aber auf Nachricht von seinem Bruder der in Bagdad spurlos verschwunden
ist. Nur wenig erfährt er von seinen Verwandten die sich im Irak auf die Suche nach seinem
Bruder begeben. Die zähen Tage ohne Gewissheit nagen an seiner Kraft. Unerwartet findet
Usama Trost in der Natur. Im Wald schafft er es sich selbst zuzuhören streut seine Worte über
Blätter und Äste bewundert die Kraft eines Stammes. Langsam lernt er der Stille aus der
Heimat das Geräusch des Waldes entgegenzusetzen der auch in der Fremde seine Sprache spricht.
In einer persönlichen Geschichte erzählt Usama al Shahmani von Bruchstücken einer Heimat von
Hoffnung und dem Wunsch nach Sicherheit.