Mit seinen Hundezähnen und Kämpferschultern kommt der unbedarfte Jacques Vingtras 1851 ins
pulsierende Paris. Frisch vom Gymnasium ist er endlich der engen Provinz und dem direkten
Einfluss der Eltern entkommen. Seine neu gewonnene Freiheit widmet er der Lektüre verbotener
Bücher und leidenschaftlichen Diskussionen bei Zwiebelsuppe und billigem Wein. Im Kreis von
Gleichgesinnten entwickelt sich sein revolutionärer Geist und so steigt er in den drei
blutigen Dezembernächten die ganz Frankreich verändern auf die Barrikaden - bereit für seine
Ansichten zu sterben. Gewidmet »denen die mit Griechisch und Latein genährt Hungers
gestorben sind« begeistert Jules Vallès' klassisch gewordenes Werk fast 150 Jahre nach der
Ersterscheinung noch immer.