Die Welt der Theorie sei nicht die seine erklärt Milan Kundera. Seine Überlegungen basierten
auf seiner eigenen Praxis des Schreibens. Und zum Glück für seine Zeitgenossen und die Nachwelt
hat der Autor diese Überlegungen aufgeschrieben. In dieser bunten Interview- und Essaysamm-
lung diskutiert der große Romancier die Einflüsse bedeutender Kollegen wie Miguel de Cervantes
Honoré de Balzac James Joyce und Leo Tolstoi auf die Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts
und besonders auch auf sein eigenes Schaffen. Im Essay 'Dreiundsechzig Wörter' sammelt er
Vokabeln die in seinem Werk besonders oft vorkommen und erklärt deren Wert und Bedeutung für
sich selbst. Ein Stück Literaturgeschichte über die Literaturgeschichte eins der
persönlichsten Werke Milan Kunderas - und dabei so klug unterhaltsam und lustig wie eh und je.