Jack Rigel will Schriftsteller werden. Kein Leichtes für einen unerfahrenen
einundzwanzigjährigen Studenten aus Omaha Nebraska der noch zu Hause wohnt und dessen
alleinerziehende Mutter ihm ständig in den Ohren liegt er möge doch Priester werden um die
Familie von allen Sünden reinzuwaschen. Als Jack über ein Stipendium für einen
Studienaufenthalt im Vatikan stolpert zögert er nicht lange. Im Ledermantel durch Rom zu
schlendern und in Cafés rauchend tiefsinnige Gedanken in sein Moleskine zu kritzeln das
erscheint ihm verlockend. In Italien landet Jack auf dem harten Boden der Tatsachen: Seine
Sprachkenntnisse sind miserabel und ohne Geld kann man sich auch in Rom keine tiefsinnigen
Gedanken in Cafés leisten. Vielleicht sind seine Träume nie mehr gewesen als das: Träume. Als
er gerade aufgeben und nach Hause fliegen will stolpert Jack plötzlich auf ein Filmset und
dort über den Engel von Rom: Angelina Amadio die alternde in seinen Augen aber noch immer
wunderschöne Schauspielerin die ihn in ihrer Rolle als sexy Kannibalin im Programmkino von
Omaha einst erstmals an seinem Katholizismus zweifeln ließ. Was Jack noch nicht ahnt: Sein ganz
persönlicher Engel wird ihm erst noch erscheinen.