Massimo Capaul hat seiner Ziehtochter Lisa versprochen mit ihr Ski zu fahren. Und was man
einer Sechsjährigen verspricht muss man halten! An der Talstation der Furtschellas-Bahn in
Sils Maria herrscht gähnende Leere: Das Wetter ist umgeschlagen. Auf der Piste sehen Capaul und
Lisa kaum mehr die eigenen Skispitzen. Doch ehe Capaul einen Rückzieher machen kann ist Lisa
schon hinter der ersten Bergkuppe verschwunden und ihm bleibt nichts anderes übrig als ihr
mit zittrigen Knien hinterherzurutschen. Es kommt wie es kommen muss: Die Sicht wird immer
schlechter Capaul und Lisa verirren sich. Zum Glück entdecken sie nur wenig später eine
abgelegene Hütte in der sie auf besseres Wetter warten. Es gibt Wolldecken der Schweizer Armee
einen Vorrat an Kerzen und Holz. So weit so idyllisch. Bis Lisa anfängt neben der Hütte eine
Höhle zu graben - und eine Hand findet. Capaul will sich gar nicht ausmalen was der Schnee
noch alles verborgen hält! Schließlich hat er während seiner kurzen Karriere als Polizist im
Oberengadin nicht nur einmal sein außergewöhnliches Talent unter Beweis gestellt in ungelöste
Mordfälle zu geraten ...