Kriminaldirektor a. D. Manz hat sich behaglich eingerichtet in seinem Ruhestand im Dresdner
Umland. Er rudert auf der Elbe ku¿mmert sich um seine Enkelkinder. Doch dann reißt ihn ein
Brief der Staatsanwaltschaft Berlin aus seinem Alltag: Manz soll vor Gericht aussagen. Es geht
um einen Mord im Jahr 1990 seinen letzten Fall in Berlin den er nicht mehr abschließen konnte
weil er versetzt wurde. Jetzt u¿ber zwanzig Jahre später scheint der Mo¿rder gefunden. Und es
geschieht was Manz nie wollte: Er versinkt in der Vergangenheit in alten Denkmustern und
auch Vera erscheint vor seinem inneren Auge die Kollegin mit der er damals zusammengearbeitet
hat und die sich kurz darauf das Leben genommen hat. Haben sie bei ihren Ermittlungen einen
Fehler gemacht? Beim Prozess in Berlin muss Manz feststellen dass etwas gru¿ndlich
schiefläuft. Steht ein Unschuldiger vor Gericht? Die Aufklärung des Falls verschränkt sich
untrennbar mit Manz' Blick in seine eigene Vergangenheit der Auseinandersetzung mit sich
selbst seinem A¿lterwerden - und all das vor dem Hintergrund der wiedervereinigten
Bundesrepublik.