Drückend heiß ist es im Sommer in Teheran und so flieht die Erzahlerin gemeinsam mit einigen
Freunden hinaus in die Hochebene. Sie war schon immer auf der Flucht auf der Flucht vor der
bürgerlichen Gesellschaft und einer Existenz die sie als einengend empfand. Seit Jahren reist
sie um die Welt - auf der Suche nach ihrer eigenen Identitat. Doch in der fremden stillen
Landschaft Persiens holt sie die Trauer ein. Sie ist nicht allein und doch schrecklich einsam.
Nachts kann sie nicht schlafen fühlt sich ausgeliefert der Freiheit die sie doch immer
angestrebt hat nicht gewachsen. Sie will ihre Vergangenheit ihre Kindheit in der Schweiz
vergessen und sehnt sich doch danach zurück. In ihrem stark autographisch gefarbtem Roman
erstmals 1939 erschienen beleuchtet Annemarie Schwarzenbach die Abgründe und Widersprüche
ihres eigenen Lebens. Gegenwart und Vergangenheit Traum und Wirklichkeit vermengen sich in
diesem herzzerreißenden hochlyrischen Buch das heute als moderner Klassiker der
deutschsprachigen Literatur gefeiert wird.