Der berühmte Proust-Fragebogen hat 37 Fragen die es in sich haben: von »Was ist für Sie das
größte Unglück?« »Welche Gabe möchten Sie besitzen?« bis »Wie möchten Sie sterben?« und »Was
ist Ihr Motto?«. Und so verraten die Antworten auf diese Fragen einiges über denjenigen der
Mut zur Selbstoffenbarung zeigt. Den Proust-Fragebogen seit über 100 Jahren ein beliebtes
Gesellschaftsspiel gibt es nun als elegantes Geschenk- oder Gästebuch mit 150 Seiten zum
Ausfüllen und 25 Musterantworten namhafter Persönlichkeiten. Ein Buch das in jeden
bibliophilen Haushalt gehört und ausgefüllt zu einem wunderbaren Erinnerungsstück wird. Im
Viktorianischen England kam die Mode auf seine Gäste Fragebögen ausfüllen zu lassen - zur
Belustigung und Belehrung der Gastgeber vor allem aber als Andenken. Karl Marx notierte in
solch einem Album als sein Motto »De omnibus dubitandum« (Zweifle an allem) Unterwürfigkeit
war ihm das meistverhasste Laster. Die Mode schwappte schnell von England auf den Kontinent
über und wurde zum angesagten Zeitvertreib in den europäischen Salons. Zwei Mal in seinem Leben
mit 14 und mit 21 Jahren füllte Marcel Proust den Fragebogen aus der heute nach ihm benannt
ist und den Zeitschriften wie Vanity Fair in den USA und das FAZ-Magazin in Deutschland populär
gemacht haben.