Ein ungewöhnlicher Blick auf die Kinderjahre der Republik ein berührender Heimkehrer-Roman Als
Joseph aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkommt ist er trotz Lungendurchschuss topfit
verglichen mit dem was sonst noch aus dem Zug steigt. Dass er von seiner Frau Katharina der
schönen Tänzerin vom Rhein nicht abgeholt wird überrascht ihn kaum. Er ist Realist. Aber das
Eifersuchtsdrama in das er hineingerät verblüfft ihn doch gehörig ... Mit unterkühlter Ironie
schafft Martenstein die Balance zwischen Trauer Melancholie und Komik. »Heimweg« ist ein
großartiger Roman über die Geister der Vergangenheit und die falschen Versprechungen der
Zukunft.