Eine provokanter und hellsichtiger Roman und eine Abrechnung mit der stalinistischen
Vergangheit der DDR Zwei sterbenskranke Männer haben miteinander gewettet wer von ihnen seine
Krankheit überstehen und den Widersacher überdauern wird. Der eine Schriftsteller und
Staatspreisträger will überleben um seine Memoiren zu schreiben und eine alte Schuld zu
tilgen die schwer auf ihm lastet. Der andere ein Stasi-Funktionär will das Erscheinen dieser
Memoiren verhindern weil darin etwas über ihn offenbart würde was er lieber im Dunkeln weiß.
Stefan Heym inszeniert in »Collin« eine rückhaltlose »Suche nach dem Verlorenen den Leichen im
Keller den von den Planierraupen der Parteiräson Zermalmten nach den 'Sünden der Väter'.« Der
SPIEGEL Heyms provokantester und hellsichtigster Roman über die Nachwirkungen des Stalinismus
macht deutlich warum die DDR ein Jahrzehnt später scheitern musste. Bei C. Bertelsmann
erstmals 1979 erschienen und mit Curd Jürgens in der Titelrolle verfilmt endlich wieder
lieferbar als Penguin-Taschenbuch.