Ein bildmächtiger Roman über eine inspirierende Freundschaft und das einfache Leben einer
Bergbäuerin Als König Ludwig II. 1886 im Starnberger See ums Leben kommt sind die Menschen im
Werdenfelser Land schockiert. Dass ihr Ehemann in einer eiskalten Nacht erfriert empfindet
Vroni Grasegger dagegen als großes Glück: Endlich ist sie nicht mehr seinen Misshandlungen
ausgeliefert. Optimistisch übernimmt sie das Sagen auf dem einsamen gegenüber dem Karwendel
gelegenen Bergbauernhof und die Sorge für die behinderte Stieftochter Rosl. Harte Arbeit bei
der Heumahd und Missernten bringen Vroni an ihre Grenzen ebenso wie der Druck aus dem Dorf
dass sie wieder heiraten soll. Da begegnet sie dem Maler Wilhelm Leibl den eine Schaffenskrise
in die Berge führt - und auf Vronis Hof. Zwischen dem homosexuellen Künstler und der jungen
Bäuerin entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Als Leibl dann noch einen englischen
Arzt und Alpinisten mitbringt verbreitet sich in dem kurzen Bergsommer eine ungekannte
Leichtigkeit. Und Vroni schöpft vielfältige Hoffnungen ... »Betz' Romane haben zweifellos etwas
Besonderes.« Süddeutsche Zeitung Starnberg