»Eine faszinierende poetische Fuge über den Versuch die Zeit anzuhalten.« Focus Ein
Mädchen wird gefunden nachts auf einer Straße einen leeren Eimer hat es in der Hand. Es ist
nicht schön noch hässlich niemand kennt seinen Namen niemand weiß woher es kommt niemand
weiß wer seine Eltern sind. Niemand auch das Kind selbst nicht. Also wird es in ein Heim
gesteckt und auf eine Schule geschickt. Eine verstörende Aura der Formlosigkeit umgibt dieses
Geschöpf jeder Versuch der Kontaktaufnahme prallt zurück wie ein Ball von der Wand. Nur ganz
selten scheint es als wisse das Kind mehr als es preisgibt - doch wer versucht sein
Geheimnis zu durchschauen hat das Gefühl er blicke in einen blinden Spiegel ... In ihrem
hochgelobten Debütroman gelingt es Jenny Erpenbeck der wundersamen Gestalt des alten Kindes
eine ganz eigene Sprache zu geben. Eine Sprache die auf faszinierend-verstörende Weise alles
fasst: die Magie der Fremdheit das Staunen über die Welt das Geheimnis des Kindes.