»Ich bin kein Opfer ich bin ein Überlebender.« Die Entführung von Johannes Erlemann
gehört zu den spektakulärsten Verbrechen der Nachkriegszeit. Der Sohn des international
agierenden Investors Dr. Jochem Erlemann ist elf Jahre alt als er im März 1981 von drei
Männern überfallen und brutal in ihre Gewalt gebracht wird. Schnell vermutet die Polizei in den
Tätern Geschäftspartner seines berühmten Vaters der mit seinen cleveren Konzepten
Finanzgeschichte schrieb und die Bundesregierung mitunter schon mal zu Gesetzesänderungen
nötigte. Denn kurz vor Johannes Entführung wird sein Vater mit dem Verdacht auf
Steuerhinterziehung in Untersuchungshaft festgesetzt. Johannes Erlemanns einzige Hoffnung: Er
selbst. Er gibt nicht auf und kämpft sich durch unvorstellbare Abgründe seines kleinen Lebens.
Nach Zahlung der höchsten Lösegeldsumme die jemals in Deutschland für eine Kindesentführung
bezahlt wurde kommt er frei. 40 Jahre später begibt sich Johannes Erlemann auf die Suche
nach seiner verlorenen Kindheit. Die schonungslose Konfrontation lehrt ihn einen versöhnlichen
Umgang mit dem Schicksal. Erstmals erzählt Erlemann nun in bewegenden Worten von seiner
lückenlosen Aufarbeitung dieser einzigartigen Kriminalgeschichte. Und davon warum er heute
sein Leben mit allen Höhen und Tiefen gegen nichts eintauschen würde. Eine inspirierende
Geschichte die Hoffnung und Mut im Umgang mit schweren Krisen macht. Aber auch eine spannende
Zeitreise ein echter Wirtschaftskrimi und ein Gesellschaftsportrait zugleich. Mit
16-seitgem Bildteil Jetzt auf RTL+: Der Spielfilm »Entführt - 14 Tage Überleben« und die
Dokumentation »Lebenslänglich Erlemann«