Gerwins Wille machte ihn in einem Pakt mit dem römischen Legat Verginius Rufus zu dessen
Diener. Im Bestreben den Schutz seines Stammes vor Roms Kohorten zu bewirken beobachtete er
die Schritte des Legat aus nächster Nähe. In einer Bedrohung zum 'Schild' des Legats
aufgestiegen eroberte er bald auch das völlige Vertrauen des Römers. Doch die Feinde des Legat
wurden auch zu Gerwins Feinden. Weil er den Absichten dieser Männer im Wege stand galten deren
Bemühungen vorrangig seinem Tod. Ein glücklicher Umstand offenbarte ihm deren verhängnisvollen
Plan. Weil Gerwin zu wissen glaubte wie dem Unheil begegnet werden konnte stattete ihn der
Legat mit Vollmachten zur Umsetzung des eigenen Vorgehens aus. In der Erfüllung dieses
Auftrages wuchs Gerwin über sich hinaus und traf Entscheidungen die ihn vom 'Schild' zur
'Faust des Legat' wachsen ließen. Die Brüder Scribonius Statthalter des Kaiser Nero in den
Militärterritorien am Rhein und inzwischen die Zuneigung des Kaisers vermissend wollen die
Macht über sieben an der Grenze zu Germanien stationierten Legionen in die Hände des Senats
spielen. Soll diese Absicht gelingen muss der Mann des Kaisers in Germanien der Legat
Verginius Rufus aus dem Weg geräumt werden. Auch die gallischen Stämme sammeln ihre Kräfte und
unterbreiten den römischen Statthaltern am Rhein Angebote die auf eine Vernichtung des
Imperium Romanum hinauslaufen. Kaiser Nero weit davon entfernt ahnt nichts von den Vorgängen
in den Wäldern Germaniens. Sich im Ruhm olympischer Siege suhlend mit seinem Können protzend
und feiernd reist er durch die Provinz Achaea um dort die Herzen der Griechen mit
Rezitationen Gesang und seiner Kithara zu erobern...Obwohl Nero jeden Machthungrigen der
seine Hände nach Roms Herrschaft streckt gnadenlos aus dieser Welt tilgt übersieht er dass
seine Macht auf den Schultern seiner Legionen ruht. Gerade diese Macht aber könnte erschüttert
werden weil nur einer seiner Legaten am Rhein ihm die Treue hält...