Fern von Rom verfolgen die Brüder Scribonius Statthalter des Kaisers in den römischen
Militärbezirken an der Grenze zur Magna Germania eigene Vorstellungen zur Erlangung einer
Macht. Sich dabei den Senat von Rom oder gar die gallischen Stämme die einen Aufruhr gegen Rom
planen zu Nutze machen wollend schaffen die Brüder nicht nur für den kaisertreuen Legat
Verginius Rufus in Mogontiacum eine Lage der Bedrohung sondern gefährden darüber hinaus auch
Roms Vormacht in Gallien und in den Militärterritorien am Grenzfluss Rhein. Durch eigene Spione
Kenntnis von den geheimen Vorgängen um die Statthalter Scribonius erlangend senden die Adler
der Evocati ein Geheimbund zur Wahrung von Roms Interessen eine Botschaft nach Rom die
weiter zum durch die Provinz Achaea reisenden Kaiser Nero gelangen muss. Doch so einfach
gestaltet sich dieser Auftrag für die ausgewählten Boten nicht wacht doch Ofonius Tigellinus
der Präfekt der Prätorianer über das Wohl seines Kaisers. Weil dieser Präfekt dann auch noch
jeden ihm bekannten Evocati mit Hass verfolgt ist die Übergabe der Botschaft direkt in die
Hände des Kaisers mit einer Bedrohung der Überbringer verbunden. Auch Kaiser Nero kennt den
Boten und hat mit diesem noch immer eine offene Rechnung... Für Gerwin scheint der Zeitpunkt
gekommen Klarheit im Verhältnis zu einem Teil seiner Freunde schaffen und sich eigenen
Schatten der Vergangenheit stellen zu müssen. Also reist er zum Stamm seiner Herkunft um
seinen früheren Paten zu treffen...