Der Tod des Steinhauers. Die letzten Monate das Leben im Altersheim Zimmerkameraden Ärger
mit dem Verwalter dem Arzt Besuche des Sohnes der sich schwertut mit seinem Beruf als
Schriftsetzer der Schwiegertochter die emanzipiert ist eine Affäre mit dem Chef hat die
Gänge ins Spital das Sterben. Erhard von Büren hält sich an die sichtbaren Handlungen er
registriert die Gespräche die Wortkargheit bei wichtigen Vorkommnissen und die sarkastischen
Tiraden anlässlich alltäglicher Misslichkeiten. Sein lakonischer Bericht aus der Sicht des
Sohnes geschrieben distanziert gelegentlich hart wird zur Hommage an den Vater. Im Sterben
des alten Mannes zeigt sich verdichtet dessen ganzes Leben: Zärtlichkeit und Schwäche Hingabe
Rabatz und Zartheit. Man stirbt wie man gelebt hat. Trotzig gelassen mit sardonischem Humor.
«Wichtig ist dass man gelebt hat.» «Ein Ich-Erzähler arbeitsloser Schriftsetzer berichtet
vom letzten Lebensjahr seines Vaters der im Altersheim lebt an Hautkrebs erkrankt stirbt.
Von Bürens Sprache ist schnörkellos-realistisch voll präziser Beobachtungen einfach
geradlinig witzig.» (Fredi Lerch WoZ)