Er brauchte nur in die Fußstapfen der Eltern zu treten um den richtigen Weg einzuschlagen der
ihn zu einem der volkstümlichsten Komponisten Bayerns machte.Dies schrieb die Schwäbische
Landeszeitung 1948 über Max Welcker Lehrer Chorregent und Komponist aus Schwaben geboren
1878 als Sohn einer bekannten Musikerfamilie in Augsburg. Im Musikleben seiner Zeit war er der
Star unter seinen berühmten Kollegen was die Aufführungen und somit die Verkaufszahlen
anbelangt wie es der Musikverlag Anton Böhm & Sohn in seiner Festschrift von 2003 formulierte.
Heute ist er nahezu vergessen.Sein Werk zählt über 600 Kompositionen aller Bereiche der
geistlichen und weltlichen Chormusik. volkstümliche Lieder Humoresken und Heimatliches in
schwäbischer und bayerischer Mundart stehen gleichberechtigt neben Messen und Gesängen für die
Liturgie des Kirchenjahres. Er schuf einzigartige Verarbeitungen vom bekannten Weihnachtslied
Stille Nacht und sein Zwetschgendatschi wurde durch den berühmten Münchner Volkssänger Weiß
Ferdl populär.Entlang seiner Biographie entstand ein ungewöhnliches Buch das auf vielfältige
Weise Einblicke in Schwabens Gesellschaft Kultur- und Musikgeschichte vom Beginn des 19.
Jahrhunderts bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg gewährt. Dabei steht die Geschichte
seines Lebens im Kontext zu seinen musikalischen Vorfahren aus Sachsen. Max Welckers Leben wird
durch zahlreiche bisher unveröffentlichte Fotografien Dokumente und Handschriften erfahrbar
und lebendig.