Es wird gezeigt dass es auch möglich ist die scheinbare Horizonthöhe der Sonne und damit auch
die Deklination der Sonne auch rein geometrisch mit Hilfe eines Dreiecks eines Kreises und
zweier Tangenten an den Kreis zu bestimmen. Man kann mit dieser geometrischen Methode auch die
Deklination der Sonne bestimmen wenn man die Kimmtiefe und die Astronomische Refraktion nicht
berücksichtigt. Deswegen wurden diese Menhire überhaupt so angeordnet.Es wird in einer
geometrischen Zeichnung eine Methode aufgezeigt wie man mit dieser Methode eine mathematische
Formel zur Berechnung der scheinbaren Horizonthöhe der Sonne ausgedrückt als Vertikalwinkel H =
R * tan alpha° bestimmen kann.Der Kreis um den großen Menhir ME01 in Wolfsgruben auf dem Ritten
in Südtirol wurde so in der Natur festgelegt dass eine Tangente an diesen Kreis genau den
Menhir ME07 trifft damit auf diese geometrische Weise die Deklination der Sonne abgelesen
werden kann. Das entspricht der mathematischen Formel H = R * tan alpha° wobei H die
scheinbare Horizonthöhe R der Radius des Kreises ist und tan die Winkelfunktion Tangens ist.
Die scheinbare Horizonthöhe ist ein Höhenwinkel alpha in Winkelgrad°. Die heutige mathematische
Berechnungsmethode zur Bestimmung der scheinbaren Höhenwinkels hs kommt zum gleichen Ergebnis
wie die in einer geometrischen Abbildung gezeigte geometrische Methode zur Bestimmung des
Höhenwinkes H. Dieses Steinzeit-Sonnenobservatorium hatte mehrere Funktionen:Es diente als
Sonnenobservatorium Zeitbestimmungsmaschine Kalenderanlage für Sonne (und Mond) Sonnenuhr
Bestattungsanlage Kultplatz oder Tempel.