Yunus ein sephardischer Türke aus Istanbul kommt 2005 zusammen mit seinem besten Freund Altay
für ein Aufbaustudium nach Berlin. In einer S-Bahn-Station hört er zufällig ein altes ihm
vertrautes Lied. Es löst etwas in ihm aus das er aber nicht benennen kann. Kurz darauf trifft
er auf die Spanierin Olivia in die er sich verliebt. Sie kann sich jedoch nicht zwischen Yunus
und ihrem Verlobten entscheiden. Diesem Gefühlschaos versucht sie zu entfliehen indem sie in
ihre Heimat nach Andalusien fährt. Yunus reist ihr hinterher. Doch Olivia verweigert ein
Treffen. In Córdoba streift Yunus ziellos durch die Straßen und hört zufällig eine
Klarinettenmelodie das Schlaflied seiner Großmutter gespielt von der jungen Musikerin Josefa.
Sie baut zusammen mit Freunden ein ehemaliges Dorf wieder auf und betreibt dort Weinbau. Yunus
schließt sich ihnen an und hilft bei der Weinlese. Bei seiner Rückkehr nach Berlin bedrückt ihn
die Unvereinbarkeit seiner Situation dem von seinem Vater erzwungenen Studium mit seiner
Sehnsucht: er möchte sich auch beruflich ganz dem Wein widmen. Er ahnt nicht dass die
Leidenschaft zum Wein und das jahrhundertealte Lied ein Vermächtnis seiner sephardischen
Vorfahren ist.