Wasser ist solch eine Selbstverständlichkeit dass die Menschen insbesondere in den reichen
Ländern des Nordens sich keinerlei Gedanken darüber machen dass Wasser das wertvollste Gut auf
der Erde ist. Wasser an sich ist allein durch die Ozeane reichlich auf der Erde vorhanden aber
Trinkwasser ist ein knappes Gut - auch in den sogenannten reichen Ländern. Die Entwicklung der
letzten 200 Jahre insbesondere in Europa Amerika und Asien zeigt dass der Mensch mit
zunehmendem Wohlstand immer mehr Trinkwasser nicht nur verbraucht sondern auch verschwendet
und verschmutzt. Der Mensch hat immer noch nicht gelernt mit diesem knappen Gut auszukommen.
Klimaänderungen die Tatsache dass ca. 3 5 Milliarden Menschen keinen direkten Zugang zu
Trinkwasser haben und die Tatsache dass in den meisten Entwicklungsländern und in den
aufstrebenden Mächten die Qualität des Trinkwassers erheblich unzureichend ist haben das
Verhalten immer noch nicht geändert. Die Tatsache dass Migrationen bedingt durch den
Klimawandel durch die Zunahme von Wüsten und nicht bewohnbaren Gebieten der Erde allein wegen
des Mangels an Trinkwasser hervorgerufen werden macht die Dimension der aktuellen Problematik
und der zukünftigen Herausforderungen an die Menschen deutlich.Da der weiße Mann und
insbesondere die Europäer und Amerikaner immer noch keine Rücksicht auf das weltweite
Trinkwasser nehmen so dürfen sie sich nicht wundern wenn plötzlich angesichts der massiven
Fluchtbewegungen die westlichen Bevölkerungen in ihren Wohlstands- Oasen sich nicht mehr sicher
fühlen werden. Dies trifft auch Deutschland und vor allem Deutschland. Wasser ist ein
Menschenrecht. Es gibt kein Leben auf Erden ohne Wasser. An diesem Grundsatz hat sich seit
Menschengedenken nichts aber auch nichts verändert. Und mehr als das: Wasser ist eine
Weltmacht die alles Geschehen auf der Welt beeinflusst und das Überleben der Menschheit
bestimmt.