Nanne erlebt viel in ihrer Kindheit während des 2. Weltkrieges und später in der DDR aber sie
ist mutig schlau und meistert jede Gefahr. Nanne geboren 1934 verlebt eine unbeschwerte
Kindheit in Ebersbach in Sachsen direkt an der Grenze zur Tschechoslowakei. Viel Zeit
verbringt sie beim Spielen auf dem verwilderten Grundstück ihres Wohnhauses ihrem
verwunschenen Garten. Für Nanne ist alles in ihrem Leben ein Abenteuer. Die Auswirkungen des 2.
Weltkrieges bemerkt sie in dem entlegenen Ort erst spät nämlich als 1944 die Waffen-SS in
ihren verwunschenen Garten eindringt und dort ihr Lager aufschlägt. Dann sichern
Wehrmachtssoldaten die Grenze und schneiden so die Lebensmittelversorgung der Ebersbacher ab.
Durch eine List schafft es die nun 10-jährige Nanne ihre Familie weiter mit Lebensmitteln zu
versorgen. Sie freundet sich mit einem Soldaten an der sie heimlich über die Grenze lässt.
Nach einem Bombenangriff der Alliierten auf Dresden im Februar 1945 verschärft sich die Lage:
Die Russen rücken immer näher an das südliche Sachsen und treiben Flüchtlingstrecks vor sich
her. Auch Nanne ihre Schwester und Mutter müssen im Mai 1945 fliehen und gelangen nach
lebensgefährlicher Flucht ins sichere Böhmische Mittelgebirge wo sie eine Familie aufnimmt.
Nach der Rückkehr ins zerstörte Ebersbach und dem mühsamen Versuch zur Normalität
zurückzukommen ziehen russische Soldaten als Besatzer nebenan ein. Nach anfänglicher Furcht
gewöhnt man sich aneinander. Die jungen Russen sind harmlos leiden auch unter der Situation
und Freundschaften entstehen. Mittlerweile wird die DDR gegründet. Nanne fühlt sich immer mehr
in ihrer Freiheit eingeschränkt. Es wächst in ihr der Entschluss die DDR zu verlassen. Mit 16
nimmt sie an den Welt-Jugendspielen in Ostberlin teil und nutzt den Berlin-Besuch zu einem
illegalen Ausflug nach West-Berlin. Sie kehrt zurück aber nutzt Jahre später als junge Frau
eine gefährliche Chance zur Flucht nach Westdeutschland.