Was ist am christlichen Glauben folgerichtig und logisch? Es gibt Fragen die mancher für sich
klären möchte wenn er sich zu glauben entscheidet. Wie kann das überhaupt gehen: eine
verbindliche Wahrheit für alle verkündet durch unvollkommene Menschen? Wenn man Gott sucht
wird die Frage worauf man sich da eigentlich einlässt sehr relevant. Doch oft geht die
Verkündigung davon aus dass Menschen über das Gehörte nicht nachdenken dass es genügt ihnen
zu sagen wovon sie überzeugt sein sollen. Viele der üblichen Antworten ergeben nur Sinn wenn
man sich bereits in der Denkwelt des Glaubens befindet: allzu oft bekommt man Theologisches
wenn man Logisches sucht. Selbstverständlich ist Theologie nötig doch auch das Richtige kann
falsch sein wenn die Antwort nicht zur Frage passt: Wer Durst hat braucht kein Brot. Der
Glaube hinterlässt so den Eindruck als könne er nur sich selbst beschreiben nicht aber die
Fragen beantworten die von außen an ihn gestellt werden.Hier setzt das Buch an: Themen wie
Glaube verbindliche Wahrheit Erbsünde und Katechismus werden stets auf einer Grundlage
behandelt die selbst keinen Glauben erfordert. Auch kritische Anfragen und Zweifel werden
ausgesprochen und weiter gedacht. Anhand von Bildern Situationen aus dem täglichen Leben und
Zitaten aus der Heiligen Schrift wird aufgezeigt wie sich Gott gerade dort finden lässt wo es
im ersten Moment gedanklich schwierig wird. Erst im Erkennen der eigenen Grenzen lässt sich
ahnen was dahinter liegt: Gott ist nah seine Botschaft ist eng mit dem Leben verflochten und
vor allem: Er ist zutiefst vertrauenswürdig.Ob Leser und Leserin wie der Autor am Ende dieser
Gedanken auf Gott und seine Kirche stoßen bleibt ihnen selbst überlassen. Doch auf jeden Fall
wird klar: Das Christentum kann sehr reflektiert sein.