Die Dissertation beschäftigt sich mit der fotografischen Darstellung des toten Körpers in
deutschen Pressemagazinen. Ziel ist es aus der Vielzahl der fotografischen Darstellungsweisen
visuelle Muster und Strukturen im Sinne von Bildtypen zu erarbeiten. Leitend für die Arbeit ist
neben der Identifikation der visuellen Muster der fotografischen Darstellung des toten Körpers
die journalistische Verwendung der Fotografien in den ausgewählten Pressemagazinen Der Spiegel
Focus und Stern. Das empirische Vorgehen beinhaltet eine Kombination von quantitativen und
qualitativen Bildanalysen der quantitativen Bildtypenanalyse und dem qualitativen Ansatz der
ikonologisch-ikonografischen Methode. Als zusammenfassendes Fazit kann hinsichtlich der
Ergebnisse der Bildanalysen festgehalten werden dass sich dem Mediennutzer ein differenziertes
und vielfältiges Bild des toten Körpers offenbart. Der tote Körper kann alleiniges Bildmotiv
sein er kann jedoch ebenso in Handlungskontexte eingebunden sein die den Leichnam als Subjekt
oder Objekt verhandeln.