Im Grunde genommen weiß Enno nicht warum er sich auf diese Reise eingelassen hat. Er sitzt im
Zug nach München um seine geschiedene Frau zu besuchen. Es ist der erste persönliche Kontakt
nach zehn Jahren. Die Trennung hatte ihn aus er Bahn geworfen und dazu geführt dass er sein
Leben völlig neu ausgerichtet hat. Doch viele dieser schweren Erinnerungen tauchen plötzlich
wieder auf. Entgegen seiner Gewohnheit auf Zugreisen zu arbeiten lässt er sich an diesem Tag
von den anderen Reisenden ablenken. Und er trifft sehr unterschiedliche und interessante
Menschen. Bis zuletzt sitzt Angelo in seinem Abteil mit dem er sich auf unerklärliche Weise
verbunden fühlt. Er schenkt ihm nicht nur sehr inspirierende Impulse sondern auch eine
Leichtigkeit die Enno ausgesprochen guttut. Und Enno hat Glück. Angelo bleibt bis zum Ende
seiner Reise bei ihm.