"Kanowitsch lässt eine Welt wiederauferstehen die es längst nicht mehr gibt." FAZ Ein
wunderschöner Familienroman voller Poesie und Altersweisheit über die letzten zwanzig Jahre des
Schtetls in Osteuropa. Ein anrührendes und sehr poetisches Denkmal für ein verschwundenes Stück
jüdischen Lebens. Der junge Schneider Schlojmke wird für zwei Jahre in die litauische Armee
eingezogen doch seine Liebe zu Chanke überdauert diese Zeit. Schließlich setzt er sich gegen
seine strenge Mutter Roche durch und darf seine Chanke heiraten. Ihr gemeinsamer Sohn Hirschele
- Grigori Kanowitsch selbst - erzählt die Geschichte seiner Familie in den zwanziger und
dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts die zugleich die Geschichte vom Untergang des Schtetls
in Osteuropa ist. Ein warmherziger nostalgischer Blick zurück. Trotz der Umwälzungen und
Bedrohungen der Zeit nicht im Zorn sondern mit viel Sympathie und ein wenig Wehmut erzählt.
"Ich bin kein jüdischer Schriftsteller weil ich russisch schreibe kein russischer
Schriftsteller weil ich über Juden schreibe und kein litauischer Schriftsteller weil ich
nicht auf Litauisch schreibe." Grigori Kanowitsch