Der neue Roman von Martin Simons - über die Unfreiheit der Herkunft und eine andere Geschichte
aus dem Wirtschaftswunderland Deutschland Die Zechensiedlung Beifang am Rande des Ruhrgebiets:
Hier lebt in den Nachkriegsjahren der Hilfsarbeiter und zwölffache Vater Winfried Zimmermann
ein Leben zwischen Verzweiflung Armut und lebensbejahender Anarchie. Als Frank sein Enkel
Jahrzehnte später mit seinem eigenen Vatersein hadert macht er sich auf Spurensuche. Weil sein
Vater schweigt sucht Frank den Kontakt zu seinen zahlreichen Onkeln und Tanten die alle von
der Kindheit in Armut und der Enge einer Zechenhaushälfte gezeichnet sind. Martin Simons
erzählt präzise und leicht von dem verborgenen Fortwirken eines von Mittellosigkeit Gewalt und
Stolz geprägten Milieus das trotz aller äußeren Widrigkeiten kein Selbstmitleid kennt und vom
Vater- und Sohnsein in einer ungewöhnlichen Familie.