Ein einzigartiges Zeugnis des Zusammenhalts kritischer Intellektueller in der DDR Im Herbst
1976 entsteht zwischen Christa Wolf und Franz Fühmann ein Briefwechsel der vor allem durch die
politischen Auseinandersetzungen in die beide verwickelt sind vorangetrieben wird. Er
schreibt sarkastische Grußkarten und Telegramme cholerische Fluch- und Wutbriefe sie versucht
ihm in seiner Verzweiflung beizustehen und teilt ihm ihre Befürchtungen mit. Auf diese Weise
entfaltet sich eine Korrespondenz die einen faszinierenden Eindruck vom
Zusammengehörigkeitsgefühl der bedrängten Künstler vermittelt das weit über eine
Notgemeinschaft hinausgeht. »Wir brauchen einander und wahrscheinlich ist es der Sinn dieser
heillosen Epoche daß sie uns zueinander rückt.« Franz Fühmann an Christa Wolf 3. Juli 1979
Erweiterte und durchgesehene Neuausgabe - mit bislang unveröffentlichtem Material und
zahlreichen Abbildungen