»Marion Gibson gelingt etwas Wertvolles: Sie redet nicht über die Opfer sie lässt sie lebendig
werden sie würdigt sie. Wie nebenbei und dennoch präzise entlarvt sie dabei die Motive der
Verfolger. Nach der Lektüre wird man anders auf dieses Thema blicken. Zum ersten Mal vielleicht
richtig.« Jarka Kubsova Autorin Von »Marschlande« In 13 Prozessen aus Geschichte und Gegenwart
begegnet Marion Gibson Menschen vom Rand der Gesellschaft meist Frauen die als böse und
gefährlich abgestempelt als Hexen angeklagt verurteilt und nicht selten getötet werden. Die
Geschichte hat sie zum Schweigen gebracht Marion Gibson gibt ihnen ihre Stimmen zurück. Sie
erforscht die Überschneidungen von Geschlecht und Macht indigener Spiritualität und kolonialer
Herrschaft sowie politischer Verschwörung und individuellem Widerstand - und zeigt wie in
jeder Epoche und an jedem Ort Angst als Waffe gegen unliebsame Menschen eingesetzt werden kann.