Der Dramatiker Peter Hacks befasste sich in seinem Schaffen so eingehend mit Goethe wie mit
keinem anderen Autor. Wer sonst als der Weimarer Klassiker hätte der fordernde maßstabsetzende
Bezug für die Theorie und Praxis eines Dramatikers sein sollen der sich als Vertreter der
»sozialistischen Klassik« definierte? Wie es auch dem gesamten Literaturbetrieb gut zu Gesicht
gestanden hätte dem Klassiker Goethe seine Position einzuräumen. Hacks tat es nannte es die
»Verteidigung Goethes« und verteilte reichlich polemische Seitenhiebe gegen Autoren
Wissenschaftler Kritiker und Goethebiografen der Kern aber: am einmal Errungenen wachsen.
Dieser Band versammelt die wichtigsten Essays von Hacks zu Goethe und der Klassik. Und wen
überrascht es? Die »Verteidigung Goethes« ist von brisanter Aktualität.