Von einem der sich nicht unterkriegen lässt - Diether Dehm über seine SkandaleDas Internet
vergisst weder noch entgeht ihm etwas. Diether Dehm weiß das nur zu gut und bezeichnet die
Medien und Wikipedia als modernen Pranger an den er immer wieder zu Unrecht gestellt wird.
Mittlerweile könnte Dehm ganze Bände mit eigenen Skandalen füllen belässt es aber (erst
einmal) bei den »allerschönsten und -lustigsten«. Dabei begnügt sich der Politiker keineswegs
mit einem simplen Dementi der gegen ihn bestehenden Vorwürfe die sich im Laufe seiner Karriere
bei den Falken in der SPD PDS und bei den Linken angesammelt haben und von DDR-Spion und
Antisemit bis hin zu Beihelfer für RAF-Terroristen und Mörder reichen. Stattdessen gibt Dehm
gewohnt provokant und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen Insider-Einblicke in die
Funktionsweise der deutschen Politik sowie Medien und deren Hang zur systematischen
Skandalisierung. Doch haben seine Anekdoten »nicht das Geringste von einer Klagemauer«.
Vielmehr plädiert Dehm dafür den Blick zu schärfen und die Verbreitung vermeintlicher Fakten
über die eigene Person nicht einfach hinzunehmen - und versäumt hierbei nicht zuzugeben den
einen oder anderen Skandal bewusst provoziert zu haben wohlgemerkt immer als Mittel zum Zweck.
Auf diese Weise gelingt es ihm die ihm zugeschriebene Täterrolle abzulegen ohne dabei die des
Opfers einzunehmen entlarvt er doch feurig-konsequent den Skandal der Skandalisierungen seiner
Person - womit sein Wikipedia-Eintrag um einen Skandal reicher werden dürfte.