Entscheidet sich die Zukunft der Welt in Eurasien? Ja meinte Zbigniew Brzezinski
Präsidentenberater von Johnson bis Obama. Die USA als einzige verbliebene Weltmacht dürfe
»keinen eurasischen Herausforderer aufkommen« lassen wobei sich für ihn Eurasien von Lissabon
bis Wladiwostok erstreckt. Westeuropa mit der NATO an die Kette gelegt und als Konkurrent so
gut wie ausgeschaltet spielt keine Rolle mehr. Ist der Krieg in Europa das erste blutige
Schlachtfeld im geostrategischen Umbruch der Welt in dem sich die USA als einzige Weltmacht
behaupten will? Doch gegen die von ihr angestrebte unipolare Weltordnung widersetzen sich
Russland China und weitere Länder. Sie präferieren eine multipolare Weltordnung ohne
Bevormundung und Einmischung von außen. Dazu dient die ökonomische finanztechnische und
wissenschaftliche Zusammenarbeit im eurasischen Großraum die seit Jahren gewaltige
Fortschritte macht. Der Krieg in der Ukraine hat diesen Prozess noch beschleunigt. Die beiden
Autoren - ein Ostdeutscher und ein Westdeutscher - kennen sich mit Geopolitik und Wirtschaft
aus: Der eine arbeitete ein Vierteljahrhundert als Logistiker in der Region der andere als
Unternehmer und Journalist fast ebenso lange in Moskau. Ausgestattet mit Berufs- und
analytischer Erfahrung untersuchen sie die Versuche der USA ihre geostrategischen Ziele
durchzusetzen. Und auf welche Weise sich die im Visier Washingtons befindlichen Staaten dagegen
wehren.