Jahrzehnte nach dem Verschwinden ihrer Mutter Rose kehrt Lempi in das Reservat in Minnesota
zurück in dem sie aufgewachsen ist. Ihr Vater Ettu hat zum wiederholten Mal Rose bei der
Polizei als vermisst gemeldet ¿ dieses Mal berichtet er aber zusätzlich von einem
verschwundenen blonden Mädchen. Lempi halb Finnin halb Ojibwe kämpft seit jeher mit dem
Konflikt ihrer Identität: Im Reservat gilt sie als zu weiß außerhalb ist sie nicht weiß genug.
Zurück im Reservat sieht sie sich sofort mit den alten Vorurteilen konfrontiert und einer
Gesellschaft die Verbrechen gegen indigene Frauen systematisch totschweigt. Unbeirrt macht sie
sich trotzdem daran herauszufinden was mit dem blonden Mädchen passiert ist und begibt sich
auf Spurensuche in die Vergangenheit. Dabei offenbart sie ein Mosaik ihres Lebens bestehend aus
Gewalt und Missbrauch Spiritualität Begehren tief empfundener Liebe und dem Kampf um
Emanzipation.