"... der Junge wird Euch mit seinen sieben Jahren die Fantasie lehren wie ein Michelangelo die
Farbe..." Paris 1821 am Institut National des Jeunes Aveugles Frankreichs nationaler
Blindenanstalt: Es ist die "Nachtschrift" eines gewissen Charles Barbier die den blinden Louis
Braille in tiefes Grübeln versetzt. Fasziniert streicht der Junge mit den Fingerkuppen über die
erhabenen Zeichen und stellt sich die eine Frage: Ist diese Schrift die ursprünglich als
Geheimschrift für das Militär ersonnen war etwa das Vehikel in die Freiheit? Und siehe da -
nach anfänglichen Schwierigkeiten gelangt er zu sechs einfachen erhabenen Punkten. Sie sind -
so wird ihm bewusst - der Schlüssel zu all dem Wissen das in den Büchern der Sehenden
schlummert und nach dem er unendlich dürstet. Ein atmosphärischer Roman über das Leben eines
beeindruckenden Mannes dessen Erfindung so vielen die Welt eröffnet: Louis Braille.