»Ein Mann bekommt Schmerzmittel. Eine Frau etwas für die Nerven.« Wie weiblicher
Schmerz unterschätzt übergangen und abgewertet wird. Eine feministische Erkundung
Männer sollen stark sein Frauen sind es angeblich nicht. Dabei bekommen sie Kinder und
schmerzhafte Perioden sie leiden häufiger an chronischen Schmerzen und sind stärker von
häuslicher und sexueller Gewalt betroffen. Gleichzeitig wird ihr Schmerz weniger ernst genommen
und schneller ruhiggestellt: Auf einen schmerzmittelabhängigen Mann kommen vier Frauen. Was
müssen Frauen ertragen und was tun sie sich selbst an? Gibt es eine spezifische Form von
weiblichem Schmerz und wenn ja wo liegt sein Ursprung? Und wie könnte eine Welt aussehen in
der weiblicher Schmerz Gehör findet? Mit »Unversehrt« legt Eva Biringer den Finger in die
Wunde einer Gesellschaft die den Schmerz der Frauen systematisch abwertet ruhigstellt und
gleichzeitig fetischisiert. In der Männerkörper in der Medizin noch immer die Norm sind
Schmerz als Währung für erbrachte Leistung und Lustgewinn akzeptiert wird während seine
unfreiwillige Variante betäubt oder abgewertet wird. In ihrem ersten Buch »Unabhängig« zeigt
Eva Biringer wie sich vor allem Frauen mit Alkohol betäuben um in einer gegen sie gerichteten
Welt funktionieren zu können. Mit »Versehrt« legt sie den Finger in die Wunde einer
Gesellschaft die den Schmerz der Frauen systematisch abwertet ruhigstellt und gleichzeitig
fetischisiert. In der Männerkörper in der Medizin noch immer die Norm sind Schmerz als Währung
für erbrachte Leistung und Lustgewinn akzeptiert wird während seine unfreiwillige Variante
betäubt oder abgewertet wird. Ein autobiografisches Plädoyer weiblichen Schmerz ernst zu
nehmen und ein Aufruf an alle Frauen ihn in etwas Machtvolles zu verwandeln. Das erste
deutschsprachige Buch über den Gender Pain Gap .