Anerkennung soll die Leerstelle ausfüllen die mit dem Zusammenbruch metaphysischer Systeme
aufgetreten ist. Die Ethik sozialer Anerkennung wird damit aber mit Erwartungen überfrachtet.
Durch technologische Veränderungen verändern sich permanent die Statusbestimmungen: Die
Autonomie des Menschen konkurriert mit künstlich-intelligenten Maschinen die Leidensfähigkeit
mit der des Tieres die Individualität mit der digitalen Selbstinszenierung und die
Geschöpflichkeit mit der technologischen Selbstvergöttlichung. Die Beiträge suchen nach
Bedingungen sozialer Anerkennung die nicht zirkulär ausgehandelt werden können sondern
Kategorien einbringen die auch von Menschen verwendet werden wenn sie von Gott sprechen.
Damit soll die Basis einer theologischen Anerkennungstheorie gelegt werden. [Appreciation.
Personal - Social - Transsocial] In modern ethics recognition replaces metaphysical systems.
But theories of recognition are overwhelmed by the problems which arise when recognition is
expected to solve the problems of non-metaphysical ethics. The human state changes permanently
by different technological contexts: Human autonomy competes against artificial intelligence
human suffering against animal's suffering individuality against digital performance creature
against playing God. The papers search for conditions of social recognition without making
circular fallacies. Rather they offer categories one uses when speaking about God. Thus they
establish a framework of a theological theory of recognition.