Der reformatorische Grundsatz: nicht durch Gewalt sondern durch das gewinnende überzeugende
Wort - sine vi sed verbo - bestimmt Christian Schad und hat auch sein als kirchenleitendes
Handeln als Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz zutiefst geprägt. Im Vertrauen
auf die Kraft des Evangeliums lädt er in 43 ausgewählten Predigten dazu ein mitsamt den
eigenen Fragen Erwartungen und Gefährdungen in die biblischen Texte einzukehren um von da aus
sich und die Welt im Ganzen in einem neuen Licht zu sehen: im Licht der reinen Bejahung Gottes
die in Jesus Christus Ereignis geworden ist. Zwei Teile umfasst dieser Band: Predigten im
Verlauf des Kirchenjahres und Predigten aus bestimmten Anlässen wiederum untergliedert in vier
thematische Schwerpunkte: Kirchenmusik Diakonie und Seelsorge Ökumene und Erinnerungskultur.
Jede einzelne Predigt nimmt mit hinein in den weiten Raum des Trostes und der Hoffnung spielt
uns Gottes Reich förmlich zu und lässt so eine neue Zeit anbrechen mitten im Hier und Jetzt.
Christian Schad Dr. theol. h.c. Jahrgang 1958 studierte Evangelische Theologie und
Philosophie in Bethel Tübingen und Bonn. Er war von 2008 bis 2021 Kirchenpräsident der
Evangelischen Kirche der Pfalz und von 2013 bis 2021 Vorsitzender der Vollkonferenz der Union
Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (UEK). Seit 2020 ist er der
evangelische Vorsitzende des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer
Theologen seit 2021 Präsident des Evangelischen Bundes. Er ist Träger der Ehrenplakette der
Stadt Landau Pfalz und des Kronenkreuzes der Diakonie in Gold und erhielt 2019 die
Ehrendoktorwürde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.