Das Studienbuch gibt einen innovativen Einblick in eine in Deutschland erst junge
Forschungsrichtung. Die Spracherhaltsforschung erfordert eine Auseinandersetzung mit dem
internationalen Forschungsstand ebenfalls jedoch eine Spezifikation der Situation
migrationsbedingter Mehrsprachigkeit in Deutschland die im Sinne gesellschaftlicher Teilhabe
nicht nur auf die Mehrheitssprache fokussiert sein sollte. Viele Sprachen erfreuen sich einer
starken Vitalität und werden weitergegeben obwohl gesellschaftliche und institutionelle
Bedingungen den Spracherhalt erschweren. Es gilt die Entwicklung dieser Sprachen im Individuum
die außersprachlichen Faktoren die diese beeinflussen sowie die institutionellen
Voraussetzungen für den Spracherhalt zu beschreiben. Auch werden formale und non-formale
Angebote sowie die organisatorische und methodisch-didaktische Umsetzung im Unterricht
betrachtet.