Spekulationsblasen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Finanzmärkte. Die
erste bedeutende und dokumentierte Blase entstand im 17. Jahrhundert in Holland als weit
bekannte Tulpenmanie. Weitere sollten in den nächsten Jahrhunderten folgen. Doch wie entstehen
diese zumeist euphorischen und schlussendlich panikartigen Marktentwicklungen? Und wie konnte
es immer wieder passieren dass diese von Börsenprofis nicht rechtzeitig erkannt wurden? In
diesem Buch stehen die Spekulationsblasen als Anzeichen für wiederkehrende und anhaltende
Marktanomalien im Fokus der Betrachtung. Rolf J. Daxhammer und Máté Facsar erklären im ersten
Teil die Entstehung und Ursachen für die Bildung von Spekulationsblasen sowie die
unterschiedlichen Phasen und Arten von Spekulation. Dabei ist es ihnen besonders wichtig
aufzuzeigen dass diese sowohl positive als auch negative Effekte auf die Volkswirtschaften
haben. Anschließend stellen die Autoren die wichtigsten Spekulationsblasen beginnend mit der
Tulpenmanie über die Südseeblase bis hin zu aktuellen Entwicklungen an Finanz- und
Immobilienmärkten vor. Der Leser ist somit in der Lage typische Eigenschaften der
Kapitalmärkte zu verstehen und die Entwicklung historischer Spekulationsblasen auf Basis des
Fünf-Phasen-Modells zu erklären und dieses anzuwenden.