ES IST DIE HÖLLE. - ES IST DAS PARADIES. - MAN NENNT ES LANDLEBEN. Der promiske und arrogante
Sebastian Kunze ist als Großstadtjournalist gescheitert. Er landet mit Frau und Tochter
ausgerechnet dort wo er am wenigsten sein möchte: In der brandenburgischen Provinz. Denn
Melanie ist Psychotherapeutin und auf dem Land gibt es was sie braucht: Einen Kassensitz und
therapiebedürftige Menschen. Doch die ländliche Realität zwischen Gurkenständen und
Landgaststätten hält für das Paar einige Überraschungen bereit. Melanie traut sich bald
kaummehr auf die Straße - wegen all der Bescheuerten. Sebastian hingegen lernt allmählich die
Überschaubarkeit des neuen Lebens zu schätzen ...Die im Wechsel aus den Perspektiven von
Melanie und Sebastian Kunze erzählte Geschichte die auch eine Liebesgeschichte ist hat in
diesem Sebastian Kunze einen so genannten negativen Helden also eine Hauptfigur die eher
ziemlich unsympathisch ist um es vorsichtig zu formulieren. In der Erzählung prallt die
selbstgefällige arrogante und narzisstische Weltsicht dieses Typen kräftig auf dem Boden der
ländlichen Tatsachen auf. Das ist oft tragisch nicht selten aber auch saukomisch und es ist
eine Herausforderung für alle Beteiligten.