Eine Akademiker-Familie flüchtet aus Syrien nach Deutschland und ist dabei im neuen Umfeld Fuß
zu fassen. Der Vater ist Gymnasiallehrer die Mutter Krankenschwester - sie haben zusammen drei
Kinder. In Aleppo lebten sie in einer christlichen Glaubensgemeinschaft behielten aber stets
Kontakt zu Vertretern anderer Glaubensrichtungen. Das Wesentliche war ihnen die menschliche
Gemeinschaft das friedvolle Zusammenleben in Toleranz und gegenseitigem Respekt. In
Deutschland lernten sie einen Imam und einen Rabbiner kennen die schnell schon zu Freunden der
Familie wurden.Mana ist die Mittlere von den drei Geschwistern sie hat eben das Abitur
bestanden und hat sich entschieden Medizin zu studieren es ist ihr innigster Wunsch Ärztin
zu werden. Schon im ersten Semester ändert sich jedoch alles als bei ihr ein bösartiger
Hirntumor festgestellt wird. Sie wird operiert und erhält eine entsprechende Chemotherapie. Die
Tumorprogredienz lässt sich jedoch nicht aufhalten. Mana stirbt während sie noch in ihren
letzten Tagen sehr wichtige Einsichten gewinnt.Es wird in dieser Erzählung deutlich dass sich
viele Probleme die das Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit
erschweren in dem Maße relativieren wie der einzelne Mensch mit Fragen der Endlichkeit seiner
Existenz konfrontiert wird. Diese Einsichten ermöglichen das eigene Leben wie auch das Leben
anderer besser zu verstehen und sie fördern den toleranten und respektvollen Umgang
miteinander. Es geht um die Notwendigkeit über den oft feindseligen Auseinandersetzungen
stehend die Bedeutung des Lebens zu begreifen und einen Zugang zu der Großartigkeit des
menschlichen Daseins zu gewinnen.