Bereits in ihren ersten beiden Büchern hat sich Ellen Kuhn als scharfsinnige Beobachterin mit
breit gefächerten Interessen gezeigt. Ihre Fähigkeit zu oft etwas anderen Gedanken mit
philosophischem und psychologischem Tiefgang fusioniert in diesem Essayband zu einem bunten
Potpourri an Themen über die wir alle sicher schon einmal nachgedacht haben aber sicher nicht
in dieser Tiefe und unter diesen Blickwinkeln. Falls wir es nicht getan haben ist es höchste
Zeit es zu tun. Ellen Kuhn kann Wissen vermitteln Denkanstöße geben und gleichzeitig
unterhalten. Von ihren Reflexionen über ihr bald zehnjähriges Leben als digitale Nomadin und
der immer aktuellen Selbstwertfrage über die vielfältigen Facetten von Stolz die besonderen
Beweggründe für das Lesen und das Universum der weiblichen Menstruation bis hin zur Problematik
ob wir in diese sich so dramatisch verändernde Welt ein Kind setzten sollten. Klug analytisch
emotional und inspirierend.