Wenn es eine Gedächtniskunst gibt sollte es dann nicht auch eine Kunst des Vergessens geben?
Wieviel Vergessen braucht oder verträgt eine Kultur und wann überschreitet die Vergeßlichkeit
die Grenzen der Moral? Auf solche Fragen kann besser antworten wer sich mit der
Kulturgeschichte des Vergessens vertraut gemacht hat. Diese Geschichte legt Harald Weinrich
hier vor - ebenso gelehrt wie stilistisch brillant ebenso unterhaltend wie zum Nachdenken
einladend.