Diese Geschichte der chinesischen Literatur vermittelt dem Literaturfreund wie dem Sinologen
eine verläßliche Übersicht und Orientierung. Zugleich bietet sie die Grundlage für
weitergehende Studien und eignet sich durch ihre zahlreichen Textbeispiele ebenso zur Lektüre
wie als Nachschlagewerk. Erstmals in deutscher Sprache wird die reichste in sich geschlossene
literarische Tradition der Menschheit umfassend gewürdigt. Helwig Schmidt-Glintzer stellt in
diesem Werk die Geschichte der chinesischen Literatur erstmals unter Berücksichtigung ihres
gesellschaftlichen und geistesgeschichtlichen Hintergrundes von ihren Anfängen bis in die
Gegenwart in deutscher Sprache dar. Er beschreibt alle wesentlichen Zeugnisse der chinesischen
Literatur vom Buch der Wandlungen über Werk und Lehre des Konfuzius und der Daoisten bis hin
zu den Werken der Zen-Meister vom Jin Ping Mei bis zur Entstehung der Peking-Oper und von der
revolutionären Literatur und den Dichtungen Mao Zedongs bis zur Literatur der achtziger Jahre.
Er stellt die literarischen Werke in den Zusammenhang der literarischen ästhetischen und
historischen Entwicklung. Dabei werden jene Merkmale und Eigentümlichkeiten des chinesischen
Geistes deutlich die sich über mehrere Jahrtausende bewahrt haben und deren Kenntnis auch zu
einem besseren Verständnis des gegenwärtigen China beiträgt.