Julian Nida- Rümelin greift in diesem Buch eine zentrale Frage der politischen Philosophie auf:
Muss in einer Demokratie auf Wahrheitsansprüche verzichtet werden um den zivilen Frieden zu
sichern? Angesichts der gegenwärtigen religiösen und kulturellen Konflikte ist dieses Thema von
großer Brisanz. Der Autor hält normative Wahrheitsansprüche in der Politik jedoch für
unverzichtbar. Ohne sie - so die These - wird die Demokratie ihr menschliches Gesicht und ihre
demokratische Substanz verlieren.