Echnaton ist der rätselhafteste ägyptische Pharao. Im 14. Jahrhundert v. Chr. verordnete er
seinen Untertanen einen monotheistischen Glauben revolutionierte das Weltbild und baute eine
glänzende Residenz und reformierte die Kunst. Sein Sonnen-Hymnus ist bis heute in der Bibel
überliefert. Doch nur wenige Jahre nach Echnatons Tod wurde jede Erinnerung an ihn ausgelöscht.
Die Menschen verließen seine Stadt für immer und alles was an Echnaton und seine neue Religion
erinnerte wurde zerstört oder vergraben. Erst im 19. und 20. Jahrhundert wurden der Pharao
seine Frau Nofretete seine Schriften und seine Bauten wiederentdeckt. Bis heute sind die
Ausgrabungen nicht abgeschlossen und bis heute bietet der mysteriöse Pharao Anlass zu
Spekulationen über sein Geschlecht und seine Krankheiten sein Weltbild und die Geschichte des
Monotheismus.Hermann A. Schlögl erzählt die Geschichte Echnatons auf der Grundlage des neuesten
archäologischen Forschungsstandes und erklärt seine wahrhaft weltgeschichtliche Bedeutung.