Gregor VII. stellte sich entschlossen der Herausforderung durch die weltliche Macht im
Investiturstreit und setzte Maßstäbe für die Freiheit der Kirche. Aber trotz der Stunde seines
größten Triumphes 1077 bei Canossa musste er sich im Ringen um die päpstliche Obergewalt seinem
Widersacher Heinrich IV. am Ende geschlagen geben. Rudolf Schieffer schildert den Werdegang
Hildebrand-Gregors die Einflüsse auf seine Reformgedanken und sein Wirken als Papst. Seine
ebenso quellennahe wie klug abwägende Darstellung zeichnet ein eindringliches Bild des Papstes
der wie kaum ein anderer das Selbstverständnis der mittelalterlichen Kirche geprägt hat.