Am 13. Juni 1886 ertrank der bayerische König Ludwig II. zusammen mit dem Psychiater Bernhard
von Gudden im Starnberger See. Der Münchner Professor hatte dem König wenige Tage zuvor
unheilbare Geistesschwäche und Paranoia attestiert woraufhin dieser entmündigt überwältigt
und in Schloß Berg unter psychiatrische Aufsicht gestellt worden war. Gut 120 Jahre später kann
der renommierte Psychiater Heinz Häfner nach Sichtung bislang unbekannter Quellen zeigen: Auch
nach den damals geltenden Kriterien war der König keineswegs geisteskrank.